Die Sauna ist ein beheizter Raum mit hohen Temperaturen. Meist wird die Sauna nackt betreten, ein Handtuch dient zum Schweißabwischen. In skandinavischen Ländern und in Osteuropa dient das Saunieren auch der sozialen Kontaktpflege.
Die Saunawirkung kann durch Aufgüsse mit Wasser oder ätherischen Ölen verstärkt werden.
Medizinisch gesehen wirkt die erhöhte Körpertemperatur in der Schwitzphase, wie echtes Fieber und dient der Abtötung von Krankheitserreger. Zugleich wird durch den Wechsel mit dem Kaltbad nach der Hitze das vegetative Nervensystem erheblich gereizt und angeregt. Deshalb sagt man dem Saunieren auch einen Schutz vor Erkältungskrankheiten nach besonders in den wechselhaften Jahreszeiten. Es wird das Immunsystem angeregt, ebenso der Stoffwechsel. Das vegetative Nervensystem wird stabilisiert, der Blutdruck sinkt, die Muskulatur entspannt sich, eine allgemein wohltuende Wirkung erhöht das subjektive Wohlbefinden. Menschen mit Neigung zu niedrigem Blutdruck können allerdings in der Sauna Probleme bekommen, wenn der Blutdruck noch weiter absinkt.
Auf die Haut hat das Saunieren ebenfalls einen positiven Einfluss, es erfolgt durch das Schwitzen ein sog. Peeling-Effekt und die Haut regeneriert sich schneller.
Menschen mit akuten Entzündungen, Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauferkrankungen, starken Krampfadern oder Thromboseleiden wird man aus medizinischen Gründen von einem Saunabesuch abraten.
Variationen der Heißluft-Sauna sind das heiße Dampfbad, ein türkisches Hammam oder ein Banja, Infrarot-Kabinen u.ä.