Tuina ist, wenn man sie mit westlichen Behandlungsformen vergleichen möchte, eine Mischung aus Massage, Krankengymnastik und Akupressur (punktuelle Druckausübung).
Aus Sicht der Chinesischen Medizin, ist sie eine der 5 Säulen der Behandlungsformen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Der Name setzt sich aus den chinesischen Worten „tui“ ( schieben) „na“ greifen zusammen. Diese etwas „ruppige“ Methode fühlt sich nicht immer sehr angenehm an, ist aber ausgesprochen effektiv. Die Voraussetzung ist allerdings, dass eine Chinesische Diagnose erstellt wird und nach dem Ursachenprinzip der chinesischen Vorstellung vorgegangen wird. So wird ein bestimmter Behandlungsplan für den Patienten konzipiert und durchgeführt.
Untergruppen des Tuina:
- Tuina für den knochen-, Gelenks-, und Bindegewebsverletzungen
- Tuina für innere Erkrankungen
- Tuina für Babys und Kinderkrankheiten
- Tuina für gynäkologische Erkrankungen
- Tuina zur Selbstbehandlung
Die Behandlung teilt sich in drei Phasen auf
- Vorbereitende Techniken oder Manipulationen
- Behandelnde Techniken
- Nachbereitende Techniken
Grundtechniken CMT ( Chinesische Manuellen Therapie)
- Stoßende Manipulatione
- Greifende Manipulationen
- Pressende Manipulationen
- Streichende Manipulationen
- Knetende Manipulationen
- Ziehende Manipulationen
- Quirlende Manipulationen
- Rollende Manipulationen
- Schüttelnde Manipulationen
- Beklopfen
- Allgemein mobilisierende Manipulationen
- Zwickende Manipulationen
- Drehende Manipulationen
- Kratzende Manipulationen
- Einrenkende Manipulationen
- Tretende Manipulationen
- Akupunkt – Beklopfen
- Reibende Manipulationen
- Zupfende Manipulationen