Antje Strathmann Finweg / pixelio.de

Passive-Aktive Bewegungsübungen

In der Medizin stellen Bewegungsübungen einen Teil der Therapie zur Wiederherstellung des erkrankten Organismus dar. Hier unterscheiden wir :

  1. isotone Bewegungsübungen,  die Spannung des Muskels bleibt gleich, während sich die Länge ändert, z.B. der Arm wird passiv im Ellbogengelenk gestreckt und gebeugt.
  2. isometrische Bewegungsübungen, die Spannung des Muskels wird verändert, die Länge bleibt gleich, z.B. wir spannen den Biceps (Oberarmmuskel) an, um zu zeigen. wie stark wir sind.

Diese medizinischen Bewegungsübungen sind meist passiv, d.h. der Patient wird vom Physiotherapeuten durchbewegt.
Aktive Bewegungsübungen führen wir selbstständig durch, z.B. beim Wandern, Nordic-Walken, in der Gymnastik. Ziel ist es, Muskeln und Gelenke in ihrer Funktionsfähigkeit zu erhalten und Herz und Kreislauf zu trainieren. Der Grundtonus der Muskulatur wird herabgesetzt und dadurch auch ein größerer Bewegungsumfang der Gliedmaßen ermöglicht. Bei kommenden Belastungen, seien es körperliche oder auch stressbedingte, reagieren wir nicht sofort mit erhöhtem Blutdruck oder Herzrasen.