Praxisangebot
Diese naturheilkundlichen Verfahren und Techniken bieten wir in unserer Praxis an. Bei Fragen und zur Terminvereinbarung rufen Sie uns an oder kontaktieren Sie uns bitte über das Formular weiter unten.
Massagen
Alle Massagen aus unserem Kursangebot sind auch als Anwendung in der Praxis buchbar:
- Dornmethode + Breußmassage
- Fußreflexzonenmassage nach Ingham
- Handreflexzonenmassage
- Lymphdrainage Beine / Arme
- Entlastende Techniken HWS
- Taping Muskel-Lymph-Psychotapes
- Triggerpunktmassage
- Klassische Massage Rücken
- Sportmassage Tiefengewebsmassage
- Shiatsu Japanische Massage Rücken/ Vorderseite
- Kopfshiatsu
- Ayurvedische Massagen: Garshana Samvahana Abhyanga Pindasveda Padabhyanga Kaaschalenmassage Mucabhyanga Shirodhara Indien Head
- Indische Marmamassage
- Garshanmassage Gesichtslymphe Ohrkerzenbehandlung
- Tibetische Energiezonenmassage
- Honigmassage
- Balinesische Massage
- Thai-Fußmassage Nuad Tao
- Thaiaromaölmassage
- Nuad Thai Massage/ Klassische Thai-Yogamassage
- Thai Kräuterstempelmassage
- Akupressur und Tuinamassage
- Schröpfen + Schröpfkopfmassage
- Chinesische Qi-Massage
- Gua Sha Schabemassage
- Akupunktmassage
- Klosterbürstenmassage
- Lomi-Lomi-Nui Massage Hawaiimassage
- Energy-Hot-Stone Massage
- Vietnam Smooth-Ölmassage
- Klangschalenmassage
- Kristall-, und Edelsteinmassage
Phytotherapie
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Akupunkturverfahren
Körper-Akupunktur
Stechen von schmerzhaften Punkten mit Metallnadeln.
Akupunkturbasis
12 Hauptmeridiane paarig, 361 Akupunkturpunkte
2 auf der Körpermittellinie, Nebenpunkte 171
Bei der Akupunktur muss die Nadel bewegt werden, um ein De-ai-Gefühl auszulösen, alle 10 Minuten.
Heute gibt es 657 Akupunkturpunkte und 1270 Zusatzpunkte.
Ohrakupunktur
Von Paul Nogier neu entdeckt. 108 Punkte.
Projektion des Embryos in die Ohrmuschel.
Punktsuche mit Neuralstift. RAC Pulswellenveränderung alle 1-2 mm.
Aromatherapie
Die Aromatherapie ist eine jahrtausende alte Methode. So wurden im alten Ägypten der Pharaonen ätherische Öle zum Heilen, für Kosmetika, sowie für die Mumifizierung der Leichen gebraucht.
Die Aromata gelangen vom Riechnerven zum Riechgehirn. Durch die Aufnahme von Duftstoffen kann man die Gefühlslage von Menschen verändern.
Nicht jeder Mensch empfindet bestimmte Düfte als angenehm, da Düfte auch mit Erlebnissen verbunden werden. So kann Moschusduft für den Einen anziehend wirken, für den Anderen animalisch.
Durch positiv empfundene Düfte kommt es zu einer Veränderung der Gefühlslage und die Selbstheilungskräfte können aktiviert werden.
- Raumluft erfrischen: Zitrone, Zirbelkiefer, Salbei, Lemmongras, Lavendel, Bergamotte.
- Reinigen der Raumluft: Zitrone, Zimt, Thymian, Salbei, Rosmarin, Nelke, Eukalyptus.
- Insektenabwehr: Zeder, Pfefferminze, Nelke, Minze, Lemmongras, Geranie, Eukalyptus.
- Konzentrationssteigerung: Zitrone, Zirbelkiefer, Wachholder, Ysop, Pampelmuse, Myrrhe, Minze, Lemmongras, Eisenkraut, Bergamot.
- Allgemeine Beruhigung: Zeder, Weihrauch, Sandelholz, , Rose, Orange; Neroli, Myrrhe, Mimose, Melisse, Lavendel, Kamille, Geranie, Basilikum.
- Depressionen Angstgefühle, mangelndes Selbstvertrauen: Zypresse, Weihrauch, Ylang-Ylang, Rose, Patschuli, Orange, Lavendel, Koriander, Kamille, Jasmin, Geranie, Bergamotte, Basilikum.
- Schlafstörungen und nervöse Anspannung: Zypresse, Ylang-Ylang, Rose, Majoran, Lavendel, Koriander, Kamille, Basilikum.
- Erkältung und Bronchitis: Wacholder, Rosmarin, Pfefferminze, Orange, Eukalyptus, Basilikum.
- Kopfschmerzen beginnende Migräne: Rosmarin, Pfefferminze, Kamille, Eukalyptus.
Anwendungsmöglichkeiten von Aromaölen:
- Bäder, die aber mit einem Emulgator versehen sein müssen, da das Öl sonst nur an der Oberfläche schwimmt und sich nicht mit dem Wasser verbindet.
- Massageölen einmischen in ein Basisöl. ( Achtung Allergien möglich)
- Duftlampen: Eintropfen in Wasser und verdampfen lassen.
- Parfümherstellung: Verdünnung mit Alkohol.
- Unverdünnte Aromaöle, auftragen auf Schmerzpunkte. ( Pfefferminzöl bei Migräne)
- Sticks: Kaufhäuser, zum Kaufanreiz fördern.
Allergien können vor allem bei direktem, unverdünntem Aufbringen von Aromaölen ausgelöst werden. Eine Allergietestung ist zur Sicherheit wünschenswert.
Osteopathie
Heute erfordert die Osteopathie eine sehr langwierige Ausbildung, bei der sehr gute anatomische und physiologische Kenntnisse benötigt werden, z.B. 4-5 jähriges Studium.
Es gibt verschiedene Bereiche in der Osteopathie:
- Craniosacrale Osteopathie. Begründer dieser Richtung war David Sutherland. Bei dieser Methode wird vorwiegend am Schädel, der Wirbelsäule und dem Kreuzbein ( Becken) gearbeitet.
- Viscerale Ostheopathie. Behandlung innerer Organe, Lage und deren Verschieblichkeit.
- Arbeit am muskulo-skelettalen System. Muskelspannung/-entspannung, Verschieblichkeit der Muskeln untereinander, Korrektur der Fehlstellungen im Skelett.
Wirbelsäulentherapie nach Dorn
Die Dorn-Methode (ERKLÄRUNG)
Was ist die Dorn-Methode?
Die Dorn-Methode ist eine sanfte, dynamische Behandlung, die von Dieter Dorn aus der Volksheilkunde entwickelt wurde. Erlernt hat er die Grundzüge durch einen ortsansässigen naturheilkundigen Laien.
Medizinisches Grundwissen wurde durch befreundeten Arzt Dr. Hansen vermittelt.
Tätigkeit für die Bevölkerung nach seiner Arbeit als Landwirt und Sägewerksbetreiber im Privatbereich seines Hauses. Nach 40 Jahren Arbeit für die Methode jetzt in Ruhestand gegangen.
Weiterverbreitung durch Harald Fleig, Helmuth Koch, Hildegard Steinhauser u.a.
Erstellen einer Therapeuten-, Ausbilderliste, Erarbeiten von Standards für Behandlungsabläufe und Herausgabe der Zeitschrift „Dornforum“ jährlich (wurde inzwischen eingestellt).
Es werden primär funktionelle Störungen behandelt.
Chronische und degenerative Prozesse werden durch die Dornmethode gelindert,
wobei die Aufgabe darin besteht, nicht ganz perfekt stehende Gelenke wieder in Normalposition zu bringen und somit einen besseren Bewegungsablauf zu ermöglichen und der falschen Abnutzung der Gelenke vorzubeugen.
Die Korrektur erfolgt immer in Bewegung von der Beugung in die Streckung!
Welche Patienten sind geeignet?
Patienten mit funktioneller Gelenkfehlstellung, zur Behebung der Problematik.
Patienten mit degenerativen Gelenkerkrankung, zur Linderung der Beschwerden.
Kontraindikationen?
- Patienten, die aus eigener Kraft das Bett nicht mehr verlassen können.
- Starke Osteoporose
- Patienten mit Langzeitcortisontherapie (erhöhte Knochenbrüchigkeit möglich)
- Tumorpatienten mit Knochenmetastasen.
- Akute Entzündungen in den Gelenken.
- Patienten, die einen Unfall hatten und nicht vom Arzt untersucht und geröntgt wurden.
- Frische Bandscheibenvorfälle ( Massenvorfall der Bandscheibe, kann zum Querschnitt führen).
- Achtung mit Patienten, die blutgerinnungshemmende Mittel nehmen (z.B. Marcumar, stärkere Hämatombildung möglich)
- Entzündung oder offene Hautstellen in dem zu behandeln Bereichen.( Furunkel, Abschürfungen, usw.)
Nebenwirkungen?
Gefühl eines Muskelkaters oder eines blauen Flecks.
Selten Verschlimmerung der Schmerzen oder Beschwerden, die nach einigen Tagen meistens verschwinden. Sollten diese Schmerzen nicht nachlassen oder immer wieder erscheinen, Patienten nochmals einbestellen. Ursachenforschung betreiben in Richtung Störfeldsuche (Wasseradern, Elektrosmog, erdmagnetische Gitter usw. )
Begleiterscheinungen?
Verändertes Gangbild, verbesserte Haltung, Verbesserung von Erkrankungen, die durch Irritation der zu den Organen führenden Nervenwurzeln entstanden sind, z.B. Magenschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Darmkrämpfe, …..
Gefühl nach einer Dornmethode?
Freiere Beweglichkeit der Gelenke, aufrechtere Haltung, angenehme Wärme durch vegetativen Reiz, Gefühl, mehr Platz in seinem Körper zu haben.
Was soll man nach einer Dornmethode vermeiden?
7 Tage nicht schwer heben, keinen anstrengenden Sport machen, nicht über Kopf arbeiten, Verdrehung während des Schlafens vermeiden, mit einem Kissen zwischen den Knien schlafen.
Was soll man nach einer Dornmethode vorbeugend tun?
1-2 Liter kohlensäurefreies Wasser trinken, um Stoffwechselschlacken besser ausscheiden zu können.
14 Tage die Selbsthilfeübungen machen, um die neue Stellung der Gelenke und der Wirbelsäulenstatik zu stabilisieren.
Wirbelsäulengymnastik machen, um die Muskulatur genügend aufzubauen, um so die neue Statik zu erhalten.
Wie kann man den Therapieerfolg auf lange Frist erhalten?
Wenn Beschwerden einsetzen, sofort wieder verstärkt die Selbsthilfeübungen machen.
Hilfreich ist auch eine Behandlung in regelmäßigen Abständen vorbeugend, z.B. halbjährlich.
Wer darf behandeln?
Ausübung der Dornmethode ist dem Arzt, Heilpraktiker und dem Krankengymnasten mit Verordnung des Arztes für „manuelle Therapie“ vorbehalten.
Andere Personengruppen dürfen in der Familie oder bei Freunden, mit deren Einverständnis, unentgeltlich helfen.
Achtung die Selbsthilfeübungen machen die Patienten eigenverantwortlich!
Was wird behandelt?
Hüftgelenke, Kniegelenke, Sprunggelenke, Kreuzbeingelenke, Steißbein bei Bedarf,
5 Lendenwirbel, 12 Brustwirbel, 7 Halswirbel.
Bei Bedarf: Schultergelenke, Ellenbogengelenke, Handgelenke, Mittelhand-, Fingergelenke, Mittelfuß-, Zehengelenke, Schlüsselbeingelenke, Kiefergelenke, Gelenke zwischen dem Brustbein und den Rippen, Gelenke zwischen den Rippen und den Wirbeln u.s.w.
Sinnvolle Ergänzung zur Dornmethode?
Alle Massagen, um verspannte Muskelgruppen zu lockern und den Langzeiterfolg zu sichern.
Physikalische Therapien mit Wärmebehandlung, Elektrotherapie, Hydrotherapie mit Wärme…
Weiterentwicklungen?
Es werden verschiedenen manuelle Methoden angeboten, die als Ergänzung oder Weiterentwicklung der „Dorn-Methode“ propagiert werden, hier muss der Dorntherapeut sich selbst ein Bild machen.
Ein wichtiges Kriterium der Dorn-Methode ist die sanfte Anwendung, nichts geschieht mit einem Ruck oder gewaltsamer Kraftentfaltung, wie z.B. bei vielen manuellen Therapien, z.B. in der Chiropraktik. Eine der Chiropraxis ähnliche Methode ist die Wirbelsäulen-Therapie nach Popp. Die „ DorSana“- Methode verwendet Griffe aus der craniosacralen Therapie, ist also der Dorn-Methode ähnlicher. Die craniosacrale Therapie ist jedoch in der Ausbildung sehr langwierig und auch teuer und bei vielen Rückenpatienten nicht wirklich helfend.
Kurse zur DORN-Methode an der VHS-Passau (unter „Kursangebote VHS-Passau“ auf dieser Homepage).
Weitere Informationen unter www.dornfinder.org und www.dorn-methode-therapie.de.
Ayurveda-Therapien
Die Therapieformen des Ayurveda
1. Langhana – Körpergewebe reduzierende Therapien
- Jambina Pindasveda - heißer Zitronenwickel
- Patra pindasveda - heißer Kräuterwickel oder Kräuterstempel
- Ubtan - das reinigende Getreidepeeling
- Udvartana - die Pulvermassage
2. Brmhana - Körpergewebe nährende Therapien
- Kyttalepa - Das Kräuterpflaster
3. Rukshanan - Körpergewebe austrocknende, aufbauende Therapien
- Die Bürstenmassage
- Garshana - Seidenhandschuhmassage
- Abhyanga - Die Ölmassage mit einem Therapeuten
- Abhyanga synchron - Die Ölmassage mit zwei Therapeuten
- Akshitarpana - Das Augenölbad
- Karna Purana - Das med. Ohrenbad
- Katibasti - Das Kräuterölpflaster
- Mukhabhyanga - Die Gesichtsmassage
- Padabhyanga - Die Fußmassage
- Padangata - Die indische Seilfußmassage
- Pichu - Der arzneiliche Ölwickel
- Shiroabhyanga - Die Kopfsalbung
- Shiorbasti - Der Öleinlauf am Kopf
- Shirodhara - Der Stirnölguss
- Takradhara - der Buttermilch Stirnguss
- Thaloda l - Die indische Sportmassage
5. Svedana - Steifigkeit heilende, Schweregefühl und Kälteempfindungen vertreibende Therapien.
- Avagaha Sveda - Sitzbad mit Heilpflanzensud
- Bashpa-Sveda - Die Schwitztherapie im geschlossenem Holzkasten
- Nadisveda - Die lokale Dampfanwendung
- Tapasveda - Die lokale Schwitztherapie mit trockenen heißen Mineralien
- Ushmasveda - Die Schwitztherapie in der Sitzkabine
6. Stambhana - adstringierende Therapien welche Bewegung und Abfluss von Körpersekreten unterbinden.
- Shirolepa - Der medizinische Kopfwickel
7. Mischformen
- Lepa - Das medizinische Pflaster
- Pizzichil - Der Ganzkörperkönigsguss
- Shstika Shali Pindasveda - Der heiße nährende Reiswickel
Homöopathie nach Seghal
Die Auswahl des Arzneimittels erfolgt ausschließlich aufgrund der Geistes- und Gemütssymptome, die präsent, hervorstechend und beständig und tatsächlich sind. Nicht aufgrund von Symptomen oder der Krankheitsentstehung. Das Heilmittel wird niemals für eine Erkrankung, sondern immer für den kranken Menschen ausgesucht.
Wichtige Rubriken in der Sehgal-Methode bei häufigen und seltenen Mitteln
Bell: | Bewusstlosigkeit, unterbrochen durch Schreien |
Stram: | Delirium, Schreien um Hilfe |
Op: | Furcht vor Extravaganz |
Hyos: | Furcht, verraten zu werden |
Cocc: | Erkennt alles, kann sich aber nicht bewegen (S: Erkennt die Realität und akzeptiert sie) |
Gels: | Wille, Muskeln gehorchen dem Willen nicht, wenn die Aufmerksamkeit abgelenkt wird (S: Die Muskeln gehorchen dem Willen, solange er stark ist) |
Ars: | Verlangen, schnell getragen zu werden |
Plat: | Wahnidee von Überlegenheit Wahnidee, ruft um Hilfe |
Rhus tox: | Furcht, abergläubisch |
Aconit: | Wahnidee, treibt Schafe |
Suif: | Wahnidee, er werde dünn |
Calc: | Furcht, dass man seinen Zustand bemerken würde |
Alum: | Schüchternheit, abwechselnd mit Zuversicht |
Nat-mur: | Wahnidee, sie würde elend aussehen, beim Blick in den Spiegel |
Aurum: | Geheimnistuerisch, verschlossen |
Lyssinum: | Mitgefühl, spürt den gleichen Schmerz über den sein Bruder klagt |
Petroleum: | Vorahnung des Todes: Erledigt seine Angelegenheiten, trifft Vorkehrungen für seinen Tod |
Hep-suif: | Furcht, entstellt zu werden |
Mezereum: | Gleichgültigkeit, blickt stundenlang aus dem Fenster |
Elaps: | Wahnidee, Randalierer würden einbrechen, wenn sie allein ist |
Hell: | Gleichgültig, hat weder Wünsche noch irgendwelchen Willen |
Bry: | Angst zwingt ihn, etwas zu tun Fear of being jammed (S) Furcht eingeklemmt zu werden |
Homöopathische Hausapotheke
Hinweise zur Einnahme homöopathischer Mittel:
Eine Gabe heißt 5 Tropfen oder 5 Globuli oder 1 Tablette.
1) AKUTE ERKRANKUNGEN
Bei akuten Beschwerden nehmen sie eine Gabe des entsprechenden Mittels maximal 4 mal in halbstündigem Abstand ein.
Bessert sich der Zustand, so geben sie das Mittel in größeren zeitlichen Abständen weiter (2-stündlich bis 3 mal täglich).
Erfolgt keine Besserung des Zustandes, so können sie das nächst ähnliche Mittel einsetzen. Haben sie auch jetzt keinen Erfolg, so müssen sie einen Homöopathen einschalten. Maximal 10 Gaben am Tag.
2) CHRONISCHE ERKRANKUNGEN
Bei chronischen Erkrankungen nehmen sie das geeignete Mittel eine Woche lang ein und zwar, 3 bis 5 mal täglich eine Gabe des Mittels, bis die Beschwerden behoben sind.
Bessern sich die Beschwerden nicht, so wechseln sie auf das nächst ähnliche Mittel.
Stellt sich danach kein Erfolg ein, so fragen sie ihren Homöopathen um Rat.
3) DIE SOGENANNTE ERSTVERSCHLIMMERUNG
Wenn es schlimmer wird, wird es besser! Bei chronischen oder schon länger bestehenden Beschwerden kann es passieren, dass nach der Einnahme eines homöopathischen Mittels die sog. Erstverschlimmerung eintritt. Das heißt, Schmerzen können vorübergehend zunehmen. Doch keine Angst, es ist nichts als ein Zeichen, dass sie das richtige Mittel angewandt haben. Da die Homöopathie „Ähnliches mit Ähnlichem“ behandelt, ist der entstandene Effekt laut Hahnemann eine „das ursprüngliche Übel etwas an Stärke übersteigende höchst ähnliche Arzneikrankheit". Und diese Krankheit macht sich lediglich für kurze Zeit bemerkbar. Sie wird durch das der Krankheit am ähnlichsten Mittel, dem Simile geheilt. Wenn sie unsicher sind diesbezüglich, unterbrechen sie die Einnahme und holen sie sich Rat bei ihrem Homöopathen. Dies kann bei einer Erstverschlimmerung nahe der Einnahme eines homöopathischen Mittels immer Klärung bringen. In der Regel wird die nächste Einnahmedosis verringert, wenn die Erstverschlimmerung sehr stark war.
Sind vor der Gabe eines homöopathischen Mittels die Symptome schlimmer, ist die Gesundung bereits eingeleitet.
Kommen weitere Symptome hinzu, sind diese Krankheitszeichen evtl. passend zum Mittel, oder es ist das falsche Mittel.
ALLGEMEINES
Homöopathische Mittel werden in sogenannten Potenzen verabreicht.
a) D - Potenzen, d. h. eine Verdünnung von 1:10, ein Teil Ursubstanz: 9 Teile Alkohol entspricht D 1
b) C - Potenzen, d. h. eine Verdünnung von 1:100, ein Teil Ursubstanz: 99 Teile Alkohol entspricht C 1
c) LM - Potenzen, d. h. eine Verdünnung von 1:50.000
Bis D 23 ist Ursubstanz nachweisbar. In höheren Potenzen ist nur noch die "Information der Ursubstanz" nachweisbar.
Homöopathische Mittel werden nur am Menschen getestet, es gibt keine Tierversuche!!!
Derzeit sind ca. 2.000 Mittel getestet.
Allgemein gibt es pflanzliche Mittel, tierische Mittel und solche, die aus Mineralien hergestellt werden.
Allgemein immer den Krankheitsverlauf genau beobachten:
Sog. Hering 'sche Regel: Wenn ein chron. Zustand sich in einen akuten Zustand verwandelt, so ist das immer positiv!!!
z. B. Patient (P) hat eine Hauterkrankung, behandelt diese mit Salbe. Hauterkrankung verschwindet, aber P bekommt Asthma.
Unter einer homöopathischen Behandlung tritt die Hauterkrankung wieder auf, aber das Asthma ist weg. Hier spricht man von einem gesunden Verlauf. Krankheiten heilen im Allgemeinen immer von innen nach außen.
Zur Anamnese:
Geist, Gemüt genau beurteilen. Was war vor der Erkrankung?
Durch was wurde die Erkrankung evtl. ausgelöst?
Die momentan im Vordergrund stehenden physischen Probleme des P
sind nicht immer ausschlaggebend bei der Wahl des passenden Mittels,
Psyche, Gemüt, Geisteszustand eher ausschlaggebend.
4) INTENSIVE DÜFTE UND HOMÖOPATHIE VERTRAGEN SICH NICHT
Wer homöopathische Mittel einnimmt, muss während dieser Zeit auf stark riechende ätherische Öle oder auf Präparate, die solche enthalten, verzichten. Sie können die Wirkung der homöopathischen Mittel aufheben.
Deshalb keine Hustenbonbons, Pfefferminzbonbons, Kaugummis verwenden und keine eukalyptus- oder mentholhaltigen Hustensäfte einnehmen. Bitte auch keine kampferhaltigen Salben verwenden. Kampfer antidotiert sämtliche homöopathische Mittel in gleicher Weise.
Verboten sind ebenso Sauna-Aufgüsse mit ätherischen Ölen, Duftlampen und mentholhaltige Zahnpasta. Fragen sie ihren Homöopathen danach, ob Kaffee erlaubt ist, da dieser auch die Wirkung homöopathischer Mittel aufheben kann.
I) MITTEL BEI ERKÄLTUNGEN MIT FIEBER
A) ACONITUM C30: blauer Sturmhut, Eisenhut, sehr giftig.
- nur eine Gabe im Anfangsstadium
- bei akutem Fieber mit Frösteln nach Kälteeinwirkung,mit ängstlicher Unruhe.
- kein Schweiß
- P. sind durstig
- Zustand tritt plötzlich ein
- schnelles, hohes Fieber
- P sind blass
- evtl. Nervenschmerzen durch das Gesicht, Ohrenschmerzen
- schwitzt der P., nutzt Aconitum nichts mehr.
B) BELLADONNA C 6: Tollkirsche
- sog. Akutmittel, soll nicht über längere Zeit täglich eingenommen werden.
- rotes Gesicht
- P dampft und schwitzt
- kalte Hände und Füße
- empfindlich gegenüber Geräuschen, Licht, Erschütterung, Berührung
- oft Folgemittel nach Aconitum, wenn der Kranke anfängt zu schwitzen .
- hohes Fieber, über 39°C
- klopfende, pulsierende Kopfschmerzen
- kaum Durst
- "Plötzlichkeit"
C) FERRUM PHOSPHORICUM: Eisenphosphat D 12
- bei Entzündungen aller Art im ersten Stadium
- Erkältung verläuft milder, Fieber max.39°C (nicht so hoch wie bei Aconitum und Belladonna), schleppender Verlauf
- langsamer Fieberanstieg
- wässriger Schnupfen
- Extremitäten kalt
- zu Beginn bei Ohrenschmerzen : stündlich eine Gabe bei Kindern, zusätzlich Zwiebelwickel.
- Allgemeinzustand ist nicht so stark beeinträchtigt
- wacher Geist, rege
- kann kurze oder längere Zeit gegeben werden
D) Gelsemium: wilder Jasmin C6
- bei fieberhaften Infekten mit Frösteln, allgemeinem Zerschlagenheitsgefühl , zittrige Schwäche und Benommenheit
- der Infekt entwickelt sich ein bis drei Tage nach der Erkältung oder Ansteckung mit zunehmenden Beschwerden.
- Gliederschmerzen entlang der Wirbelsäule
- Kopfschmerzen, die vom Nacken aufsteigen und sich nach Wasser lassen bessern.
- stark lähmendes Gefühl, auch nach überstandener Erkrankung, träger Geist
- schleppender Anfang, schleppende Besserung, evtl. über Wochen.
- Infekt entwickelt sich über Tage
- alle Knochen tun weh
E) ECHINACEA D 2:
- kann als Begleitmittel bei allen entzündlichen Krankheitszuständen gegeben werden
- es wirkt entzündungshemmend und abwehrsteigernd
- es kann als das Antibiotika der Homöopathie bezeichnet werden
- immer Begleitmittel bei Fieber
- bei beginnender Erkältung stündlich eine Gabe
II) HUSTENMITTEL
A) Bryonia alba: weiße Zaunrübe C 6
- bei trockenem Husten
- stechende Schmerzen beim Atmen und Husten
- reißende Schmerz hinter dem Sternum
- kyphotische Haltung
- allg. Verschlimmerung bei Wärme, Verschlimmerung beim Betreten warmer Räume
- Atemschmerzen sind stechend und reißend
- wenig Auswurf, evtl. zäher Schleim
- Verlangen nach Ruhe, Liegen
- Bewegung verschlimmert
- großer Durst auf warme Getränke
B) CAUSTICUM C 6: gebrannter Kalk
- bei Husten, der sich durch kaltes Trinken bessert
- bei Heiserkeit mit Brustschmerz
- Schmerzen durch kaltes Trinken gebessert
- rauhe Wundheit in der Brust
- flüsternde Stimme
- ebenso bei trockenen Verbrennungen (I-II-Grades), Verbrennungen ohne Blasenbildung
III) MITTEL BEI MAGEN- UND VERDAUUNGSBESCHWERDEN
A) NUX VOMICA C 6: Brechnuss, strichninhaltig
- bei Magenbeschwerden durch Streß und Überforderung
- verdorbener Magen nach Alkoholmissbrauch, zu viel Kaffee- oder Nikotingenuss, zu fetthaltige Speisen, starke Übersäuerung
- für schlanke, hagere Managertypen
- bei Gastritis
B) OKOUBAKA D 2: Rinde eines afrikanischen Baumes
- das homöopathische Entgiftungsmittel
- wirkt entgiftend auf Magen und Darm
- nach verschiedenen Vergiftungen, z.B. Insektizidvergiftungen
- bei Verdauungsstörungen
- nach Darmerkrankungen und Durchfallerkrankungen
- bei resttoxischen Zuständen nach Infekten, nach Infektionskrankheiten
- nach Grippe
- nach Kinderkrankheiten
- nach Tropenkrankheiten
- zur prophylaktischen Anwendung bei einer Fahrt in die Tropen
- nach bzw. während Antibiotikagabe
- kann öfters verabreicht werden über längere Zeit, z.B. anfangs 5 mal 5 Globuli, nach l Woche 3 mal 5 Globuli über insgesamt 3-5 Wochen.
C) VERATRUM ALBUM C 6: weiße Nieswurz
- bei Kollapszuständen mit kaltem Schweiß auf der Stirn
- kalte Extremitäten, marmoriert
- blass-bläuliche Hautfarbe
- Atemnot
- Herzbeschwerden
- oft tritt in diesem Zustand auch Erbrechen und Durchfall auf, evtl. akuter Brechdurchfall.
- Migräne während der Menstruation
- Kreislauf allg. schnell schlecht, vegetatives NS betroffen.
- Migräne
- sog. Akutmittel, nicht über längere Zeit anwenden.
IV) MITTEL BEI INSEKTENSTICHEN
A) APIS C 6: zerstoßene Honigbiene
- nach Bienen- und Wespenstichen wenn die Stiche rot, heiß, gespannt und dick sind
- Kälte bessert (kalte Wickel, kühle Getränke werden vertragen)
- P trinken viel
- bei Halsschmerzen, wenn kühle Getränke Besserung bringen und
kein übelriechender Mundgeruch vorhanden ist (kein Eiter!)
- wenn Hals geschwollen und gerötet ist
- wenn Schmerzen stechend sind
B) Vespa C 6: Wespe
- Anwendung bei Wespenstichen, Apis (s.o.) eher bei Bienenstichen
- Stich rot, dick, heiß
V) VERLETZUNGSMITTEL
A) ARNICA C 6: Arnika, Bergwohlverleih
- bei allen schmerzhaften Verletzungen durch Fall oder Stoß
- bei allen Verletzungen mit Hämatomen (Blutergüssen)
- bei Prellungen und Zerrungen
- vor und nach jeder Zahnextraktion
- bei Gehirnerschütterung
- bei Unfallschock
- bei schwerem Unfall in C 200 - Potenz, wenn es um Leben und Tod geht
- fördert die Wundheilung
- wirkt mehr an der Oberfläche, wundheilungsfördernd
- nimmt Hämatom und Schwellung
- über längeren Zeitraum verabreichbar
B) HYPERICUM PERFORATUM C 6: Johanniskraut
- bei Verletzungen an nervenreichen Gebieten wie Hände, Füße, Gesicht, Wirbelsäule, Steißbein
- bei Nervenschmerzen
- bei Phantomschmerzen (dann zusätzlich Einreibungen mit Johanniskrautöl)
- bei Gehirnerschütterung zusätzlich zu Arnica
C) LEDUM C 6: Sumpfporst
- bei Insektenstichen
- nach schweren Prellungen, wenn Arnica nicht ausreicht
- bei Stichwunden und Splitterverletzungen
MERKE: Hieb, Stich, kalte Wunden:
blasse, kalte Wunden ohne Entzündungszeichen, evtl. ausgelöst durch verschmutzte Gegenstände
- bei Verletzungen, die geradezu darauf warten, sich zu entzünden
- nach Zeckenbiss
- bei Gicht
D) RHUS TOXICODENDRON C 6: Giftsumach, Gifteiche
- bei Zerrungen, Verrenkungen, Überlastung der Gelenke
- bei Muskelkater
- Bewegung bessert
- Lageveränderung ist erwünscht
- bei Anlaufschmerzen und rheumatischen Schmerzen
- Wärme bessert
- reißende Schmerzen in den Gelenken und Sehnenscheiden
- Beschwerden ausgelöst durch Überanstrengung oder bei Verkühlung nach Überhitzung bzw. Schwitzen.
E) CANTHARIS C 6: spanische Fliege (Käfer)
- bei allen Verbrennungen II-III-Grades und bei Sonnenbrand, wenn sich Blasen bilden
- bei Verbrennungen I-II-Grades Causticum C 6, sog. trockene Verbrennungen ohne Blasenbildung.
WEITERE MITTEL
PULSATILLA C 6: Küchenschelle
- Anwendung vor allem bei blonden, sehr mütterlichen Frauen und bei sehr anhänglichen, weinerlichen Kindern.
- Bei Ohrenschmerzen bei Kindern, wenn diese keine Wärme vertragen.
- frische Luft und Bewegung bessert
- wenig Durst und wenn, dann nur auf kalte Getränke
- Ausflüsse, Absonderungen sind mild, nicht wundmachend, gelblich bis cremig
- bei Übelkeit und Erbrechen nach fetten Speisen
- Abneigung gegen Fett
- evtl. zusätzlich Ferrum phosphoricum (s. I C)
MAGNESIUM PHOSPHORICUM D 6 / D 12: Magnesiumphosphat
- Globuli ab D 10 erhältlich, vorher nur in Tablettenform
- bei allen krampfartigen Schmerzen wie Koliken, Krämpfen
z. B. Wadenkrämpfen, während der Menstruation, bei Spannungs-
kopfschmerzen, Migräne und Ischiasproblemen
- bei allen leichteren bis mittleren Schmerzes anwendbar
- wirkt auf die unwillkürliche Muskulatur wie Magen-, Darm-, Uterusmuskulatur usw.
- Verabreichung nach der sog. "heißen Sieben":
7 Tabletten Magnesium phophoricum D 6/ D 12 oder 40 Globuli in der D 12 in einem Glas warmem Wasser auflösen und schluckweise trinken.
KALENDULA: Ringelblume
- bei Risswunden, Abschürfungen
- bei offenen, verschmutzten Wunden (vorher spülen mit Wasserstoffsuperoxid)dann Ringelblumensalbe drauf und verbinden
STAPHISAGRIA: Stephanskörner
- hilft glatte Schnitte zu verheilen
BELLIS PERENNIS: Gänseblümchen
- hilft zur inneren Wundheilung
MITTEL ZUR Äußerlichen Anwendung
HYPERICUM EXTERN
- bei akuten, eitrigen Wunden
- Nagelbettentzündungen
ARNICA EXTERN
- nie auf offene Wunden
- kann Allergien auslösen
- bei Insektenstichen
CALENDULA EXTERN
- für Umschläge und Spülungen
- zur Spülung nach Zahnextraktion oder auf Wattebausch
HALICAR (Salbe)
- Wirkstoff Cardiospermum = homöopathisches Cortison
- bei allergischen Hautentzündungen
- bei leichten Verbrennungen, Verbrennungen I. Grades
- bei Insektenstichen, nimmt den Juckreiz
LITERATURHINWEISE
Selbstheilung durch Homöopathie, Autor: Ravi Roy / Verlag: Knaur
Arbeitet mit sehr hohen Potenzen, die zur Selbstbehandlung nicht empfehlenswert sind, Mittelbeschreibung ist aber sehr gut.
Ganzheitlich heilen durch Homöopathie, Autoren: Hohenester, Helfferich / Verlag: Südwestverlag
Mittelbeschreibung sehr gut.
Das große Handbuch der Homöopathie, Autor: Eric Meyer / Verlag: Goldmann-Verlag
Ganzheitliches Wohlbefinden - Homöopathie für Frauen, Autor: Friedrich Graf / Verlag: Herder-Verlag
Homöopathische Mittel und ihre Wirkungen Materia medica und Repertorium, Autor: Boericke
Akupunktmassage nach Penzel (APM)
Spezielle Behandlung der Meridiane bzw. Energieleitbahnen des Körpers von Wilhelm Penzel (1917-1985) entwickelt und beruht auf den Grundlagen der Akupunktur. Es werden jedoch keine Nadeln benützt, sondern ein Massagestäbchen, mit dem die Meridiane behandelt werden.
Bachblütentherapie
Dr. Eduard Bach, englischer Arzt und Homöopath, 1886-1936, fand heraus, dass bestimmte Seelenzustände mit bestimmten Pflanzenblüten korrespondieren. Im Laufe seiner Forschungsarbeit fand er 38 Blüten, die zur Behandlung negativer Gemütszustände geeignet sind.
Übersichtstabelle Bachblütentherapie:
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Reiki
Die Reikibehandlung ist eine Möglichkeit durch stetiges Üben des Behandlers eine Bereitstellung von Heilenergie für ihn selbst, oder für einen Klienten abrufen zu können.
Bei der Übertragung dieser Energie werden die Selbstheilungskräfte des Klienten angeregt, wodurch es zu einer Heilung oder Verbesserung des Leidens kommen kann. Es wird bei der Behandlung versucht das Energieniveau auszugleichen und einen gleichmäßigen Fluss der Energie im Körper zu erzeugen. Dadurch werden Blockaden gelöst, Schmerzen gelindert und die mentale Energie wird ausgeglichener.
Es kann eine Körperbehandlung stattfinden, in dem man bestimmte Energiepunkte hält, oder der Behandler kann eine Fernbehandlung durchführen, bei der zu einer vereinbarten Zeit Energie zu dem Klienten geschickt wird.
Diese Arbeit bedingt, dass der Behandler ein reines Herz hat, Licht und Liebe lebt, jeden Tag übt, gerne auch mal kostenlos für bestimmte Klienten arbeitet und eine durchwegs positive Grundeinstellung zum Leben, den Menschen, den Lebewesen, der Erde hat. Reiki ist eine Lebenseinstellung, keine Religion und wird somit von Menschen mit verschiedenen Konfessionen ausgeübt.
Wie erlernt man Reiki? Ein Meister-Lehrer unterrichtet seinen Schüler solange, bis dieser die Kenntnisse und Fähigkeiten theoretisch und praktisch beherrscht. Dann bekommt der Schüler die dem Grad der Ausbildung entsprechende Energieübertragung als Aktivierung. Weiteres üben der Energiearbeit macht es dem Schüler möglich selbstständig mit der Heilenergie zu arbeiten.
Tuina CMT
Tuina ist, wenn man sie mit westlichen Behandlungsformen vergleichen möchte, eine Mischung aus Massage, Krankengymnastik und Akupressur (punktuelle Druckausübung).
Aus Sicht der Chinesischen Medizin, ist sie eine der 5 Säulen der Behandlungsformen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Der Name setzt sich aus den chinesischen Worten „tui“ ( schieben) „na“ greifen zusammen. Diese etwas „ruppige“ Methode fühlt sich nicht immer sehr angenehm an, ist aber ausgesprochen effektiv. Die Voraussetzung ist allerdings, dass eine Chinesische Diagnose erstellt wird und nach dem Ursachenprinzip der chinesischen Vorstellung vorgegangen wird. So wird ein bestimmter Behandlungsplan für den Patienten konzipiert und durchgeführt.
Untergruppen des Tuina:
- Tuina für den knochen-, Gelenks-, und Bindegewebsverletzungen
- Tuina für innere Erkrankungen
- Tuina für Babys und Kinderkrankheiten
- Tuina für gynäkologische Erkrankungen
- Tuina zur Selbstbehandlung
Die Behandlung teilt sich in drei Phasen auf
- Vorbereitende Techniken oder Manipulationen
- Behandelnde Techniken
- Nachbereitende Techniken
Grundtechniken CMT ( Chinesische Manuellen Therapie)
- Stoßende Manipulatione
- Greifende Manipulationen
- Pressende Manipulationen
- Streichende Manipulationen
- Knetende Manipulationen
- Ziehende Manipulationen
- Quirlende Manipulationen
- Rollende Manipulationen
- Schüttelnde Manipulationen
- Beklopfen
- Allgemein mobilisierende Manipulationen
- Zwickende Manipulationen
- Drehende Manipulationen
- Kratzende Manipulationen
- Einrenkende Manipulationen
- Tretende Manipulationen
- Akupunkt - Beklopfen
- Reibende Manipulationen
- Zupfende Manipulationen
Passive-Aktive Bewegungsübungen
In der Medizin stellen Bewegungsübungen einen Teil der Therapie zur Wiederherstellung des erkrankten Organismus dar. Hier unterscheiden wir :
- isotone Bewegungsübungen, die Spannung des Muskels bleibt gleich, während sich die Länge ändert, z.B. der Arm wird passiv im Ellbogengelenk gestreckt und gebeugt.
- isometrische Bewegungsübungen, die Spannung des Muskels wird verändert, die Länge bleibt gleich, z.B. wir spannen den Biceps (Oberarmmuskel) an, um zu zeigen. wie stark wir sind.
Diese medizinischen Bewegungsübungen sind meist passiv, d.h. der Patient wird vom Physiotherapeuten durchbewegt.
Aktive Bewegungsübungen führen wir selbstständig durch, z.B. beim Wandern, Nordic-Walken, in der Gymnastik. Ziel ist es, Muskeln und Gelenke in ihrer Funktionsfähigkeit zu erhalten und Herz und Kreislauf zu trainieren. Der Grundtonus der Muskulatur wird herabgesetzt und dadurch auch ein größerer Bewegungsumfang der Gliedmaßen ermöglicht. Bei kommenden Belastungen, seien es körperliche oder auch stressbedingte, reagieren wir nicht sofort mit erhöhtem Blutdruck oder Herzrasen.
Symbioselenkung
Symbiose ist das Zusammenleben von Lebewesen zum gegenseitigen Nutzen, z.B. normale Darmflora. |
Bei Hefepilzbefall des Darms zunächst medikamentöse Behandlung (Nystatin,Ampho-moronal) und Anti-Pilz-Diät (faserreich, geringer Kohlenhydratgehalt), 4 Wochen.
Hefepilz -------------> Neurodermitis, Psoriasis(Schuppenflechte), Gasbildung, Völlegefühl,
DurchfallSymbioselenkung nach Antibiotikatherapie
Vorphase : Pro Symbioflor, Coli Biogen, Hylak forte
Phase 1 (Gabe lebender Enterokokken): Symbioflor 1, Acidophilus-Zyma, Omniflora N,
Phase 2 (Gabe lebender Colibakterien): Symbioflor 2, Mutaflor
+ lebende Enterokokken: Symbioflor 1
Zusätzlich kann Autovakzinetherapie (Eigenimpfstoff, durch Züchtung aus Stuhl, Urin usw.) durchgeführt werden
Orthomolekulare Medizin
Der Einsatz von Vitaminen ist in geringer Dosierung unproblematisch.
Werden hohe Dosierungen verabreicht, muss aufgepasst werden, dass die Vitamine sich nicht im Körper ansammeln und zu Hypervitaminosen (Überdosierungen) führen, welche gerade bei den fettlöslichen Vitaminen ADEK vorkommen können.
Wasserlösliche Vitamine, wie z.B. Vitamin C, werden über die Nieren ausgeschieden.
Ernährungsformen / Diätetik
sowie zusätzliche körperliche Bewegung. Eine ausgewogene vollwertorientierte Ernährungsform ist empfehlenswert, dies wird in den meisten Diäten angestrebt.
Bircher-Benner (Maximilian, Oskar), Schweizer Arzt
Nach seiner Auffassung besitzt lebensfrische Rohkost eine Heilkraft, z.B. Bircher-Müsli (Obst, Kornmus und Milch) , als Dauerkost geeignet.
Bruker, Max-Otto, Internist
Gegner des Zuckers, natürliche Lebensmittel (keine konservierte oder verarbeitete Lebensmittel), nur gering Milch und Eier. Begrenzt anwendbar.
Evers, Joseph, Arzt
Mensch ist Wurzel- und Früchte-Esser, keine pasteurisierte, sterilisierte, gekochte und konservierte Nahrung. Keine Stängel, Blätter, Gräser, Knospen und Fleisch. Alle Nahrungsmittel roh, außer Vollkornbrot. Diät für Multiple Sklerose. Auch als Dauerkost geeignet (Cave Eisenmangel). Vollkornbrot, Butter, Honig, Quark, Ei, Rohmilch, Keimlinge, Trockenfrüchte, Nüsse, kein Spinat, Salat, Blumenkohl, Kartoffeln.
Heilfasten
Erlaubt sind Tee, Gemüsebrühe, Obst-Gemüsesäfte und Wasser. Sollte nur wenige Tage durchgeführt werden, wegen möglichem Elektrolytverlust (Kontrolle von K, Na, Ca usw.).
Haysche Trennkost, Howard, amerik. Arzt
Trennung von Eiweiß und Kohlehydraten aus Nahrungsmitteln. Eiweiß sollte mittags, Kohlehydrate abends gegessen werden.
Schüsslersalze-Antlitzdiagnostik
Der Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (*1821) entdeckte, dass die Asche von organischem Material immer ein sich wiederholende Zusammensetzung aufweist, die folglich auch in der Zelle vorhanden sein muss. Mineralstoffe sind für die Zellfunktionen wichtige Elemente, z.B Na, K, Ca (Muskelkrampf bei Mangel). Er fand 12 Mineralstoffe, die die Körperfunktion beeinflussen.
Die Mineralstoffe werden homöopathisch verarbeitet (verdünnt) und als Anreiz zur Stärkung der Selbstheilungskräfte des Körpers gegeben.
1. Calcium fluoratum - Knochenaufbau, Haut , elastisches Gewebe (Blutgefäße)
2. Calcium phoshporicum - Erneuerungs- und Aufbauarbeit des Körpers (langsam)
3. Ferrum phosphoricum - enzymatische Prozesse, Infektabwehr
4. Kalium chloratum - Erregbarkeit von Nerven und Muskeln
5. Kalium phosphoricum - bei akuten und chronischen Erkrankungen
6. Kalium sulfuricum - Sauerstoffübertragung, aktiviert Zellstoffwechsel
7. Magnesium phosphoricum - Krämpfe, Herzrhythmusstörungen, Unruhe
8. Natrium chloratum (Kochsalz) - Wasserhaushalt, osmotischer Druck
9. Natrium phosphoricum - Puffersubstanz, Neutralisation bei Übersäuerung
10. Natrium sulfuricum (Glaubersalz) - Ausscheidungsfunktion, Stoffwechsel- abbauprodukte
11. Silicea (Kieselsäure) - Hauterkrankungen, chron. Ekzeme
12. Calcium sulfuricum (Gips) - stoffwechselanregend, Blutgerinnung
Spenglersan - Einreibung
Die Spenglersan-Therapie ist als indirekte Auseinandersetzung mit krankmachenden Keimen zu betrachten. Spenglersane enthalten Krankheitskeime als Nosoden verarbeitet, das heißt
homöopathisch aufgearbeitete Krankheitserreger. Jedes Spenglersan hat eine andere Zusammenstellung, so können verschiedene Krankheiten angesprochen werden.
Beispiel Spenglersan G:
Zusammensetzung: enthält Antigene D9 dil. Antitoxine D9 dil.aus Virus influencae Spengler, Bazillus influencae, Influencae Pfeiffer, Bacterium pneumoniae
Indikationen: Erkältungskrankheiten, Grippe, Angina, Furunkulose und Entzündungen.
Anwendung und Dosierung:
Akute Fälle 4-6x täglich 10-20 Tropfen, nach und nach in die Innenseite der Ellenbeuge einen Tropfen geben und immer sofort mit der Handkante verreiben bis eine Rötung entsteht.
Bei leichten Fällen reichen morgens und abends 10 Tropfen.
Zur Vorbeugung vor Erkältungskrankheiten 2-3x wöchentlich 10 Tropfen einreiben.
Die Wirkung kann so erklärt werden:
- Das Spenglersan wird als „ trojanisches Pferd“ (die Vorspiegelung einer Erkrankung) in die Haut durch Einreiben eingeschleust.
- Durch die verstärkte Durchblutung der Haut und die Krankheitserreger in der Form einer Information reagiert das Immunsystem mit verstärktem Heranziehen und vermehrte Bildung von „Kampfzellen“ z.B. den weißen Blutkörperchen (Leukozyten, Lymphozyten).
- Durch das sehr große Angebot von Abwehrzellen, können tatsächlich vorhandene Erreger von Krankheiten schneller erkannt, eingekreist und vernichtet werden.
Chiropraktik
David Palmer (1845-1913) war der Meinung, dass Wirbelverschiebungen (Subluxationen) verschiedenste Krankheiten auslösen können. Er gründete die „Schule der Chiropraktoren“ (1895)
Diese Methode beruht darauf, mit schnell ausgeführten Handgrifftechniken verschobene Wirbel oder Gelenke wieder auf Normalposition zu bringen. Bei der Ausübung der Chiropraktik ist eine sehr gute Ausbildung, anatomische – physiologische Kenntnisse über den menschlichen Körper und eine große Erfahrung nötig, da sonst bei der Ausübung der Griffe eine Lähmung, oder bei der Halswirbelsäule eine Verletzung der Wirbelsäulenschlagadern stattfinden kann, welche bei bestimmten Bedingungen zum Schlaganfall mit Halbseitenlähmung des Körpers führen kann.
Reflexzonentherapie
- Fußreflexzonenmassage: Ist eine punktuelle Druckmassage, bei der Körperbezugszonen am Fuß stimuliert werden und somit eine Reaktion in den entsprechenden Körperpartien hervorgerufen wird. Dr. Fitzgerald (amerik. Arzt) entwickelte die Zonentherapie. Bei lokalem Druck auf bestimmte Körperstellen erzielt man eine weiterreichende Wirkung innerhalb gewisser Zonen. Weiterentwicklung der Therapie durch Eunice Ingham (amerik.Masseurin), die entdeckte, dass die beste therapeutische Wirkung über die Füße erzielt wird. Repräsentanz aller Körperregionen am Fuß. Ähnlich Handreflexzonenmassage.
- Ohrreflexzonenmassage: Beruht auf der Vorstellung dass sich der Körper in der Ohrmuschel widerspiegelt und zwar kopfüber, wie ein Embryo. Durch die Massage wird auf reflektorischem Weg eine therapeutische Wirkung erzielt.
- Handreflexmassage: Ähnlich der Reflexzonen am Fuß, finden wir auch an der Hand den Körperorganen/-Regionen entsprechend repräsentierte Felder, die vor allem für die Selbstmassage bei Beschwerden interessant sind.
Wohnraumentstörung
Ganz wichtig bei der Wohnraumentstörung ist die Suche nach krankmachenden Faktoren, die in den Räumen z.B. durch Farben, Lacke, Teppiche, Möbel, elektronische Geräte, Elektrokabel, Steckdosen, Metallbetten, Federkernmatratzen und oder Beeinflussungen unter dem Standort der Wohnung, z.B. Wasseradern, Gitterkreuzungen des Erdmagnetfeldes, Bodenverwerfungen usw. hervorgerufen werden. Nicht jeder Mensch reagiert auf diese Faktoren empfindlich. Es sind vor allem sensible Menschen, die durch Arbeitsbedingungen mit vielen Giften überfrachtet sind, wobei der Organismus nicht mehr in der Lage ist diese zu eliminieren und über die Ausscheidungsorgane auszuschleusen.
Dies führt zum MCS (Multi-Chemical-Syndrom), bei dem es zu Krankheitserscheinungen wie Schwindel, Unwohlsein, Abgeschlagenheit, Schweißausbrüchen, Augenbrennen, usw. kommen kann.
Biotensor
Dr. phil. Josef Oberbach entwickelte den Bio-Tensor, eine Einhand Metallrute, deren Ende als Ring, Kugel oder Drahtspirale ausgeführt ist. In der alternativen Naturmedizin wird er als Diagnosemittel verwendet um Schwermetallbelastungen, Allergien, Strahlungen oder Verträglichkeit von Nahrungsmitteln nachzuweisen. Der Biotensor ist letztlich eine Einhandvariante der bekannten hölzernen Wünschelrute aus der Naturheilkunde. Er funktioniert wohl auch aus dem Unterbewußtsein des Anwenders, ähnlich dem Pendelversuch beim autogenen Training.
Beim Austesten geht der Tester in eine intuitive Resonanz mit den Schwingungen dessen, was ausgetestet werden soll und der Biotensor zeigt es durch entsprechende Bewegungen an.
Wissenschaftlich ist die Methode nicht begründet, dennoch sehen wir, ähnlich dem Wünschelrutengehen, bei sensiblen „Testern“ erstaunliche Erfolge, vor allem mit den Antworten, die sie mittels Biotensor dem Klienten/Patienten geben können im Rahmen einer Therapieberatung und deren Durchführung.
Metamorphose Behandlung
Diese Methode wurde durch Gaston Saint-Pierre entwickelt. Die Idee, auf welcher diese Methode basiert, ist die, dass das noch nicht geborene Kind im Mutterleib die Emotionen der Mutter und der Umwelt aufnimmt ohne sich entziehen zu können. Auch die bei der Zeugung vorhandenen seelischen Schwingungen sollen eine Rolle spielen. Um solche Störungen verbessern zu können, hat Gaston Saint- Pierre an Füßen, Händen und am Kopf Reflexzonen entdeckt, die durch sanfte Massage in verschiedenen Zeitabständen und Aufbaustufen zu einer Erlösung des Problems führen können. Die Bearbeitung der Reflexzonen ist sehr angenehm, beruhigend und harmonisierend.
Kinesiologie
Bei der Kinesiologie handelt es sich um Muskeltests. Diese Tests beziehen sich auf einen bestimmten Muskel, der energetisch einem Meridiansystem zugeordnet ist. Bei Schwäche des getesteten Muskels besteht auch ein Ungleichgewicht des dem Meridian entsprechenden Elementes, wird z.B. der Musculus deltoideus anterior als schwach getestet, dann weist dies eventuell auf eine Störung im Leitbahnsystem „Gallenblase“ hin und entspricht in der chinesischen Medizin somit dem Element „Holz“, welches der Gallenblase zugeordnet ist.
Es können auch Unverträglichkeitstestungen vorgenommen werden, wobei man sagen muss, dass diese Tests nicht repräsentativ sind und keinen Ersatz für eine konventionelle Allergietestung (über Blut RAST Test, oder über die Haut Pircktest ) sein können.
Eine weitere Testmethode besteht darin, dass die Mutter für ihr Kind testet, wenn es noch zu klein oder zu unruhig ist. Diesen Test nennt man Surrogat- Test. Auch hier ist das Ergebnis subjektiv.
Bei allen diesen Tests ist es wichtig, dass der Tester immer mit gleichem Druck und innerlich unbeteiligt (neutral) testet, da er sonst Ergebnisse in den Klienten hinein interpretiert.
Das heißt, der Tester kann seine eigene Meinung in die Testung hineinlegen, indem er immer mehr Druck auf den Testmuskel ausübt, somit ist die Testung insgesamt in Frage zu stellen.
Wissenschaftlich ist die Methode nichtbegründet.
Hydropneumatische Druckwellentherapie - Lymphamat ®-Therapie
Bei dieser maschinellen Lymphdrainage handelt es sich um ein Manschettensystem, das immer phasenweise, von unten anfangend, nach oben fortfahrend, aufgeblasen wird. Somit kann die Lymphe zur Körpermitte abfließen und von den großen Lymphgefäßen wieder in den Blutkreislauf abgegeben werden.
Vorraussetzung ist allerdings, dass die großen Lymphknoten im Abflussgebiet offen sind, oder vor der Behandlung mit dem Lymphamat® angeregt wurden.
Diese Behandlung ist kein wirklicher Ersatz für eine professionelle manuelle Lymphdrainage, da diese deutlich besser auf den Patienten abgestimmt werden kann. Vorteilhaft ist aber eine Kombinationsbehandlung, d.h. in der Zeit wo keine manuelle Lymphdrainage durchgeführt wird, Verwendung des Lymphamat®-Gerätes.
Farblichttherapie nach Dinshah
Der Inder Ghadiali P. Dinshah entdeckte mit seiner Spektro- Chrom Farbtherapie eine Möglichkeit über das Bestrahlen der Haut in bestimmten Arealen mit verschiedenen Farben in einem bestimmten Behandlungszyklus Krankheiten zu heilen.
Diese Methode ist wissenschaftlich evtl. so zu erklären, das die Zellen bei Bestrahlung mit einer bestimmen Farbe andere Aktivitäten starten z.B. ihren Stoffwechsel verändern.
Lasertherapie mit dem Softlaser
Der Softlaser kann sehr gut zur Narbenentstörung eingesetzt werden.
Auch bei Hautaffektionen kann er hilfreich sein. Durch das in das Gewebe eindringende Licht können die Zellen die Photophotonen als Signal aufnehmen und zu einer Reparatur des Gewebes angeregt werden.
Infrarot-Wärmebestrahlung
Wärmelampen, Infrarotlicht
Starke Glühlampen (auch mit zusätzlichem Reflektor) oder Infrarotlicht erzeugen am/im bestrahlten Körperteil eine Wärme, die z.B. verspannte/verkrampfte Muskulatur entspannen kann. Diese Wärme hat eine Tiefenwirkung, ähnlich dem langwelligen Sonnenlicht.
Magnetfeldtherapie
Apparative Magnetfeldtherapie
2. Herzschrittmacher, elektrische Implantate
Relative Kontraindikationen: Epilepsie, juveniler Diabetis mellitus, Psychose, endogene
Depressionen ,TBC .Dauer: ca. 20-40 Minuten
Häufigkeit: ca. 10 Anwendungen, 1-2x wöchentlich
Nebenwirkungen: keine, evtl. Erstverschlimmerung bei chr. Schmerzen. Prognose gut.
Dosis: immer einschleichende Vorgehensweise. Ansteigende Verstärkung des Magnetfeldes.
Flüssigkeitsaufnahme: vor und nach der Therapie 1-2 Liter Quellwasser, Leitungswasser, oder Stilles Wasser trinken.Was spürt man bei der Erstbehandlung?
50% kribbeln o. Wärmegefühl, 75% Lokerung der Muskulatur auch im Rücken (Finger-Bodenabstand)
Wirkungseintritt: Kurdauer ca.6-8 Wochen, bei 1-2x pro Woche.
Individuell verschieden. Auch spontan.
Wirkungsprinzipien: Verbesserte Sauerstoffnutzung im Gewebe.
Schmerzlindernd Hyperpolarisation, blockierte Energie kommt in Fluss. .
Stressvermindernd (über Vegetativum) Zytokine TGF,NGF,TNF.
Schlaffördernd ( über Vegetativum )
Energieausgleichend bei energetischem Ungleichgewicht
Förderlich ist das Magnetfeld zur: Entsäuerung , Entgiftung, Entschlackung, Regulation der Selbstheilungskräfte.
Symptome für ausgelöste Entgiftung (treten sehr selten auf)
- Schmerzzuname (reizleitende Fasern bekommen Reizüberflutung)
- Sehstörung ( aufgrund Rückvergiftung)
- Geschmackssensationen ( positive Beeinflussung der sensorischen Faseranteile des Gehirns)
- Verstärkt übelriechende Ausscheidungen. Durch Anregung der Ausscheidungsorgane Niere, Haut, Lunge, Speichelflüssigkeit.
- Hautreaktionen
- Blutdruckschwankungen vom ist zum Sollzustand.
- Durchfall ( Körper entgiftet über den Darm)
- Kopfschmerzen.
- Menstruationsstörungen: Normalisierung des Rhythmus’ . Verstärkte Blutung, Entgiftung.
- Erbrechen. Entgiftung über Magen.
Heilmagnetismus
Heilungen sind aus der Volksheilkunde bekannt
Aristoteles 300 v. Chr. erwähnt schon die Heilwirkung (Schönheit, Potenz)
Paracelsus (1493-1541( auch in Universitäten , Polaritäten.
Mesmer (Arzt) Ende 18.Jahrhundert in Zusammenarbeit mit Jesuitenpater Maximilian Hell, Experimente mit Magneten, eine junge Pianistin, die blind war und mit Magneten behandelt wurde, konnte wieder sehen, wurde als Wunderheiler, gefeiert.
Neider und Anfeindungen in Wien ließen ihn nach Paris auswandern (behandlung von Marie-Antoinette). Mit Behandlung durch Magnetismus, Musik und farbiges Licht große Erfolge.
Die Wiener Gesellschaft für Medizin ächtet Mesmer als Scharlatan, Mesmerismus wurde verboten, die Ausübung untersagt. Die französische Revolution beendete den Siegeszug Mesmers -> zurück in seiner Heimat Meersburg am Bodensee praktizierte er noch bis ins hohe Alter.
Heilmagnetismus
1817-1823 Professoren Eschenmacher, Kiefer, Rasse erforschten den animalischen Magnetismus, Magnetismus aus der Seele (existiert seit Urzeiten, viele Menschen besaßen diese Fähigkeiten). Heilen nur mit den Händen.
876 n.Chr. im Konzil von Konstantinopel wurde die Anwendung für Laien, also NICHT-Priester; verboten.
Durch die Ausstrahlung eines elektromagnetischen Fluidums über die Hände des Magnetiseurs, wird dem Kranken Bio-Energie angeboten, die eine erfolgreiche Korrektur seiner Organfunktion zuteil werden lässt.
1841 Buch von Dr. Karl Freiherr von Reichenbach : Der sensitive Mensch, Od = magnetische Ausstrahlung des Menschen über seine Hände
Heute :
1) Heilmagnetismus über die Hände, z.B. Breußmassage, Reiki...
2) Statisches Magnetfeld
3) Bewegtes Magnetfeld
Maßeinheiten sind Gauss und Tesla.
Apparative Magnetfeldtherapie
Die Heiltherapie mit Magneten ist schon sehr alt. Möglicherweise benutzten schon vor 2000 Jahren die Chinesen Magnete zur Heilung und auch von Hippokrates wird berichtet, dass er Magnete verwendete.
Magnete regen den Zellstoffwechsel an und fördern die Durchblutung. Magnetische Wechselfelder induzieren im Körper elektrische Spannungen, diese können chemische und physikalische Vorgänge an den Zellmembranen beeinflussen.
Statische Magneten üben nur Kräfte auf magnetisierbare Körper aus (der Mensch ist nicht magnetisch, es sei denn er hat Eisen-Implantate in sich). Es findet sich jedoch sicherlich eine Beeinflussung von Körperstrukturen (im Ionen-Bereich), sonst wäre eine Bildherstellung bei der Kernspintomographie/Magnetresonanztomographie (MRT) nicht möglich. Die meisten Magnetfelder sind jedoch zu schwach, um eine Änderung der Beschaffenheit der Zellen zu bewirken.
Magnetfeldtherapie wird mit gutem Erfolg durchgeführt zur schnelleren Heilung bei Knochenbrüchen und kann auch bei arteriellen Durchblutungsstörungen und Arthrosen hilfreich sein.
Auf keinen Fall darf eine Magnetfeldtherapie bei Patienten mit Herzschrittmachern oder anderen elektronischen Implantaten durchgeführt werden, da hierdurch die Steuerungselektronik beeinflusst wird.
Geräte:
Eisenmagnete
Elektrisch erzeugte Magnetfelder
Ultraschalltherapie
Mit Ultraschall kann man nicht nur Gewebe sichtbar machen (Diagnostik) und Zähne reinigen, sondern auch Schmerzen bekämpfen.
Ultraschall erzeugt im Körpergewebe sowohl eine mechanische Wirkung durch Vibrationen, als auch eine thermische Wirkung.
Vibrationen durch Ultraschall bewirken eine Kompression und Extension des Gewebes, was einer kräftigen Massage mit Druck bzw. einer Bindegewebsmassage entspricht.
Die thermische Wirkung entsteht durch die Schallabsorption im Gewebe. Sie kann therapeutisch genutzt werden, gleichzeitig birgt sie aber auch die Gefahr möglicher innerer Verbrennungen, z.B. an der Knochenhaut. Es kann darüber hinaus auch zu Zellzerstörungen und Blutungen bei Dauerbeschallung kommen. Deshalb wird in der Therapie auch ein Impuls-Schallgerät bevorzugt.
Typische Indikationen sind: Myalgien, chronische Muskel-/Sehnenschmerzen, Frakturen, Narben-/Gewebsverklebungen.
Schmerzdecoder-Therapie
Schmerzdecoder-Therapie
Der Schmerzdecoder erzeugt Ultraschall-, mechanische Wellen und intensives Rotlicht. Besonders geeignet zur Behandlung sind Patienten mit orthopädischen Beschwerden, Fibromyalgie-Syndrom, chronischen Schmerzen, Durchblutungsstörungen, usw. So können Schmerzen schnell und nachhaltig gelindert werden. Für den Therapeuten ist diese Behandlung Kräfte sparend und doch sehr effektiv.
Therapie mit elektrischem Strom
Niederfrequenztherapie (0-100Hz)
Gleichstrom (Galvanisation), elektrisch geladenen Teilchen gehen immer in die gleiche Richtung. Plattenelektroden : Schmerzlinderung, Gefäßerweiterung,
Myalgien, Neuralgie, Arthrosen, Myogelosen, Hartspann
Stangerbad (hydroelektrisches Vollbad)
Absteigend (Strom vom Kopf Richtung Fuß) : Spastische Lähmung, Myalgien, Übererregbarkeit, chron. Gelenkerkrankung, Beruhigung
Ansteigend (vom Fuß zum Kopf): Erregbarkeitssteigerung, schlaffe Lähmungen
Querdurchflutung: Schmerzlinderung (Bandscheibenbeschwerden)
Mittelfrequenzstrom (100-100 000 Hz)
Gefäßerweiterung, Muskelstimulation, Analgesie
Hochfrequenzstrom (über 100 000 Hz)
Kurzwelle, Dezimeterwelle, Mikrowelle : Wärmetherapie
Tens-Technik
Tens-Technik
Die Transkutane Elektrische Nerven Stimulation ist eine Form von Reizstromtherapie.
Hierbei wird durch Elektrostimulation von Nervenfasern, die unter der Haut liegen, eine vorübergehende Blockade der Schmerzimpulse erreicht. Weitere Wirkungen sind: bessere Durchblutung und Muskelentspannung.
Anwendungsgebiet: chronische Schmerzen: Rückenscherzen, Neuralgien, Phantomschmerzen, posttraumatische Schmerzen, Durchblutungsstörungen, ………
Bei der Therapie kann der Schmerzmittelverbrauch verringert werden.
Leider sprechen nicht alle Klienten auf TENS an.
Power-Tube-Quick-Zap
Bei der Anwendung von der Powertube wird eine Obertonschwingung erzeugt. Es wird angenommen, dass die Zellen darauf ansprechen und eine vermehrte Abwehr und Phagozytose entwickeln. Somit können Entzündungen behandelt werden. Angeblich werden die Keime aus dem behandelten Bezirk vertrieben, da sich das Zellmilieu verändert und die Keime keine guten Vermehrungsbedingungen mehr antreffen. Wenn sie in gesundes Gewebe gelangen, setzt dort sofort eine Abwehr ein und die Keime werden eliminiert.
M3-K-med-System
Hierbei handelt es sich um ein Bioresonanzverfahren, bei dem körpereigene Schwingungen auf ein Medium, in diesem Fall Wasser übertragen werden. Dieses Wasser enthält auch die Krankheitsschwingung. Nun sendet man diese Schwingungsinformation an den Klienten zurück. Auf diese Weise kann sich der Körper des Klienten mit der krankmachenden Schwingung auf einer anderen sanfteren Ebene auseinander setzen und die Erkrankung sozusagen über die Hintertür ausschleusen.
Diese Methode ist nicht wissenschaftlich bewiesen.
In der Praxis kann man allerdings verblüffende Erfolge mit Bioresonanz verzeichnen.
Besonders Klienten mit MCS ( Multi Chemikal Syndrom) die mit Giftstoffen überfrachtet sind und diese nicht mehr ausreichend aus dem Körper ausschleusen können, ist diese Methode sehr hilfreich.
Auch allergische Reaktionen wie Heuschnupfen oder Lebensmittelallergien sind gut zu behandeln.
Zweikammerröhre
Die Wirkung beruht auf der Idee, dass krankmachende Schwingungen im Körper ausgeleitet werden können. Durch das Aufeinanderschwingen von 2 Quarzen in einem bestimmten Rhythmus und einer bestimmten Zeitspanne wird ein Mikrostrom erzeugt. Durch diesen Kleinststrom werden über angeschlossene Metallplatten die krankmachenden Schwingungen aufgefangen und über den Quarz ausgeschleust. Auch das zusätzliche Auflegen von, für den Klienten zutreffenden, Nosoden kann helfen, dass Krankheiten, Unverträglichkeiten, Umweltbelastungen,……abgesetzt werden können.
Diese Methode ist wissenschaftlich nicht bewiesen und beruht nur auf empirischen Ergebnissen.
Bioresonanztherapie
Körpereigene Frequenzschwingungen werden über eine Elektrode von einem Gerät aufgenommen. Aus diesen gemessenen Schwingungen werden in dem Bioresonanzgerät geeignete Therapieschwingungen erzeugt und über eine Elektrode dem Patienten zugeführt.
Bei starren Frequenzschwingungen, z.B. chronisch-degenerative Erkrankungen, muss versucht werden, die körpereigenen Schwingungen zu mobilisieren, um damit die Selbstheilungskräfte anzuregen.
Beispiel
Ein Mensch hat eine Erkrankung. Er wird an die Bioresonanz angeschlossen und seine Schwingung einschließlich der krankmachenden wird auf einen Träger z.B. Wasser aufgespielt. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, sendet man die Schwingung spiegelverkehrt zurück. Die Idee die dahinter steckt ist, dass auf diese Weise die krankmachende Schwingung gelöscht werden kann. +1und -1= 0
Die bei diesem Vorgang hergestellte Nosode kann homöopathisch aufgearbeitet werden und dem Klienten als Therapieschwingung verabreicht werden. Hier geht man davon aus, dass eine Schwingung, welche eine Krankheit beinhaltet, also z.B. C30 Potenz verabreicht, diese Erkrankung auf einer anderen Ebene imitiert, und so der Körper die Möglichkeit hat, sich auf dieser Ebene mit der Krankheit auseinander zu setzen. Eine Heilung kann eingeleitet werden.
Indikationen:
Toxische Belastungen
Störfelder
Chronisch-degenerative Erkrankungen
Allergien
Migräne
Immunschwäche
Magen-Darm-Erkrankungen
Nervenschmerzen
Tumorschmerzen
MultiChemicalSyndrom (MCS)
Sauerstoff-Ionentherapie
Bei vielen Krankheiten spielt der Sauerstoffmangel der Zellen eine große Rolle. Am bekanntesten ist wohl der Herzinfarkt, wo wir wissen, dass durch die Verengungen oder den Verschluss einer Herzkranzarterie die Herzmuskelzellen an Sauerstoffmangel zugrunde gehen. Viele Wundheilungsstörungen beruhen ebenfalls auf Sauerstoffmangel. Neuere Studien (Prof. Dr. med. Ivan Engler) haben ergeben, dass aber nicht nur die Menge an Sauerstoff eine Rolle spielt, sondern auch der Ionen-Zustand des Sauerstoffs, der ihn erst für die Körperzellen verfügbar macht. So wurde herausgefunden, dass herzkranke Patienten ein Anionen-Defizit haben, Diabetiker dagegen ein Kationen-Defizit. So sollte vor der Sauerstoffgabe über den Hautwiderstand eine Messung des Bedarfs an den entsprechenden Ionen durchgeführt werden. Entsprechende Geräte existieren auf dem Markt.
Hydro-Kolon
Einläufe gehören schon seit dem Mittelalter zu den wichtigsten Heilmaßnahmen bei den verschiedensten Erkrankungen. Mit ihnen sollten Krankheitserreger/-ursachen aus dem Körper herausgeführt (ausgeleitet) werden.
Insgesamt werden etwa 10 l Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen ohne Druck in den Dickdarm eingeleitet. Dafür werden heute Pumpen, die den hygienischen Anforderungen entsprechen, verwendet. Der Darm soll so von alten Kotresten, Bakterien und Pilzen befreit werden.
Einläufe zählen in vielen Kulturen zu wichtigen Heilbehandlungen, so z. B. auch in der ayurvedischen Medizin.
Hydrotherapie
Als Begründer der Wassertherapie gilt Vinzenz Prießnitz (1799-1851). Von ihm wurden viele hydrotherapeutische Anwendungen ausgearbeitet (Prießnitz-Umschlag), Sebastian Kneipp (1821-1897) war sein Nachfolger.Kaltes Wasser: reaktive Mehrdurchblutung nach Kältereiz, bindegewebsstärkend (Krampfadern)
Indifferent (körperwarm): schlaffördernd, muskeltonosierend
Warmes Wasser: Erweiterung der Gefäße (arterielle Durchblutungsstörungen)
Heißes Wasser: Gefäßerweiterung mit reaktiver Hyperämie
Wechselwarme Bäder: Gefäßtraining, vegetatives Training
Ansteigende (Temperatur) Bäder.Wassertreten nach Kneipp (vegetative Umstimmung)
Abreibungen und Waschungen
Packungen und Wickelzusätze / Heiße Rolle
Wickelzusätze: Aufgüsse (Pflanzenteile), Absude (Pflanzen werden gekocht), Kataplasmen (Breiumschläge).
Zusätze: Arnika, Eichenrinde, Essig, Heilerde, Heublumen, Kamille, Kartoffel, Kohl, Lehm, Leinsamen, Milch, Quark, Senf, Zinnkraut, Zwiebel
Güsse
Kneipp-Güsse (Schlauch , Durchmesser 2 cm, Wasserdruck senkrecht halten 5 cm ) :
Knie, Schenkel, Oberguß VollgußArm, Gesicht, Augen
Bäder
Voll- und Teilbäder (Arm, Fuß), Sitzbäder
Badzusätze : Haferstroh, Fichtennadel, Baldrian, Arnika, Eichenrinde, Heublumen, Jod, kalmus, Kamille, Kastanie,Kleie, Kochsalz, Kohlensäüure, Lavendel, Melisse, Rosmarin, Sauerstoff, Schwefel, Senf, Thymian, Wacholder, Zinnkraut.
Dampfbäder (römische Dampfbäder)
Sauna
Kryotherapie (Eisbehandlung)
Peloide: Moor, Schlamm, Heilerden
Auflagen
Warme Auflagen auf den Rücken-Bauch oder andere Teile des Körpers haben eine muskulär entspannende Wirkung. Zugleich wird die behandelte Hautregion stärker durchblutet und es findet ein vegetativer Reiz auf das Nervensystem statt. Die Folge ist ein verstärkter Abtransport von lokalen Stoffwechselschlacken, verbesserte Ernährung der Zellen (verstärkte Durchblutung), Anregung des Immunsystems und verstärkte Hautregeneration.
Warme oder heiße Auflagen gibt es in vielen Variationen seit Jahrtausenden, sind sie doch auch Heilmittel vieler Völker in deren Naturmedizin und waren schon in der ayurvedischen Medizin bekannt.
Bei uns gibt es die verschiedensten Füllungen am bekanntesten ist die Fango-Packung (original aus Moor oder Moorbestandteilen), andere Füllmaterialien sind Leinsamen, Kirschkerne, Kartoffeln, Reis, Sand und verschiedene Gelzubereitungen. Ja auch heiße Steine oder Kräuterstempel können hierzu gezählt werden.
Schröpfen - Baunscheidtieren
Je nach Position der Schröpfgläser wird über die Haut ein sog. kutiviszeraler Reflex ausgelöst, der eine vegetative Veränderung an dem entsprechenden inneren Organ bewirkt, das zu dem Reflexbogen gehört.
Beim „blutigen Schröpfen“ wird die Haut vorher angeritzt, das kann auch mit einem kleinen Gerät, das viele kleine Nadeln/Messerspitzen besitzt, durchgeführt werden (nach dem Erfinder, Baunscheidtieren, genannt).
Schröpfen wird zur Abwehrstärkung und Entschlackung eingesetzt. Auch Myogelosen (Muskelverhärtungen) lassen sich damit gut behandeln.
Geht auf die Säfte-Lehre von Hippokrates von Kos ( 460- 377 v. Christus ) zurück.
Man ging davon aus, dass es vier Kardinalsäfte gibt: Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle; diese Säfte-Lehre ist überholt. Durch Paracelsus von Hohenheim und Bernhard Aschner (Wien1883 -1960) erfolgte die Umarbeitung in „ausleitende Verfahren“.
Die Ausleitungsverfahren erfolgen über die Haut, die Niere, den Darm, Schwitzen und Blutentzug.
Die Ausleitungsverfahren sind, richtig angewendet, wichtige Mechanismen zur Anregung der Selbstheilungskräfte des Organismus.2. Was versteht man unter Schröpfen?
Bei der Schröpftherapie wird mittels Schröpfgläsern, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, eine Ausleitung von Schadstoffen über die Haut angestrebt.
Schröpfen, Schröpfgläser mit Unterdruck (Hautreizmethode), trockenes und blutiges Schröpfen. Über entsprechende Dermatome geschieht eine Entlastung der Organe, das erzeugte Hämatom wirkt einerseits im Sinne einer Eigenblutbehandlung, andererseits kommt es zu einer verbesserten Durchblutung im betroffenen Areal.
Schröpfkopfmassage: Wirkung wie Bindegewebsmassage
Schröpfmittel: Schröpfgläser, Schröpfschnäpper Lanzetten, Unterdruckerzeugung (Gummi, Wärme usw.)
3. Welche Arten der Schröpftherapie gibt es?
- Trockenes Schröpfen
- Blutiges Schröpfen
- Schröpfkopfmassage
Indikation trockenes Schröpfen: chron. schwächende Krankheiten, spast. Zustände von Organen, Durchblutungsstörungen der Extremitäten, Verstopfung, Reizkolon, Menstruationsbeschwerden.
Das trockene Schröpfen, Behandlung
Durchblutungsfördernde Salbe oder Öle auf die Haut auftragen, und Schröpfgläser mit mittlerem Sog auf das zu behandelnde Areal aufsetzen. Beobachten, um Hämatome zu vermeiden, gegebenenfalls etwas Luft in das Ventil hereinlassen, damit weniger Unterdruck ( Sog) im Glas entsteht..
Das Schröpfen mit Gläsern
Das zu bearbeitende Areal mit einem die Durchblutung förderndem Öl einreiben und Schröpfköpfe ansetzen s.o. Dann mit den Köpfen langsam über das Areal fahren, vor und zurück, seitwärts ….. Die Wirkung ist die der Bindegewebsmassage ähnlich.
Schröpfkopfmassage mit Geräten
Die Geräte erzeugen einen pulsierenden Unterdruck.
Massagetechnik: Schieben der Schröpfköpfe parallel zur Wirbelsäule in Richtung Kreuzbein, ab und zu auch über den Beckenkamm und über das Schulterblatt und die Schulterhöhe. Eine leichte Rötung des behandelten Hautareals ist erwünscht.
Welche Möglichkeiten hat die Schröpftherapie?
Zur Unterstützung der Ausleitung bei anderen Anwendungen wie Fastenkuren,
Körperwickel, Massagen, Sauna, Bäderanwendungen, usw.
Ziel der Schröpfbehandlung
- Die verstärkte Anregung der Durchblutung in dem bearbeiteten Areal und damit der schnellere Abtransport von Schlackenstoffen über die kleinen Gefäße der Haut.
- Anregung von Reflexzonen über die Headschen und Mackanzie Zonen der Haut, die bestimmten Organen zugeordnet sind und somit einen viscerokutaner-Reflex( visceral= die Eingeweide betreffend, Kutis = Haut) auslösen und die Anregung der Organe und deren Entlastung zur Folge haben.
Schröpfen an den Dermatomen, sensible Hautzonen, die von einem bestimmten Spinalnerven versorgt werden. Es erfolgt eine Anregung des Areals und Rückkoppelung über die Spinalnerven zum Gehirn.
Schröpfen nach der „dawos-Methode“, Indikationen:
Es lohnt sich dort zu arbeiten, wo es weh tut. Der Klient erfährt Erleichterung und wird wiederkommen.
Kontraindikationen des Schröpfens:
- nicht direkt über Knochen, z.B Wirbelsäule, (es gibt Ausnahmen)
- nicht auf entzündlichen Hautarealen, frische Narben.
- Einnahme von blutverdünnenden Mitteln ( Marcumar, Heparin, Aspirin)
- akute Infektionen, Körper wird überreizt.
- nicht über Krampfadern
- nicht über großen Blutgefäßen z.B. Halsschlagader (A. carotis)
- Kinder unter 6 Jahren
- ältere geschwächte Menschen mit pergamentartiger Haut
- Schwangere
- Tuberkulose
- Tumorleiden
Cantharidenpflaster
Pflaster, das mit einer Salbe versehen ist, die mit einem Pulver aus getrockneter „Spanischer Fliege“ (Käfer = Cantharis vesicatoria) vermischt ist.Nach einigen Stunde Auflage entwickelt sich auf der betroffenen Haut eine blasenbildende Entzündung. Diese Behandlung wird als „weißer Aderlass“ bezeichnet. Die Flüssigkeit der Blase (Serum) soll Schlacken, Gifte und Schmerzmediatoren ausleiten, Wirkung auch über das angeregte Lymphabfluss-System. Eine sehr gute Versorgung der entstehenden Wunde ist sehr wichtig, damit es zu keiner Narbenbildung kommt.
In der alternativen medizin u.a. Einsatz bei arthritischen, rheumatoiden und neuralgischen Beschwerden.
In der evidenzbasierten Medizin kein Nachweis einer Heilwirkung, die über den Placebo-Effekt hinaus geht.
Eigenbluttherapie
Unter einer Eigenbluttherapie kann es zunächst zu einer Erstverschlimmerung kommen.
Indikationen
Allergien, Entzündungen, Abwehrschwäche, Rekonvaleszenz, chronische Erkrankungen, z.B. Atemwege, Harntrakt, entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen, Hauterkrankungen, Furunkel, Ekzeme, akute Infektionen
Behandlungsablauf
Blutentnahme
Hämolysiert: 1,5 ml Blut mit 0,5 ml Aqua pro injectione vermischt, intramuskulär gespritzt
Defibriniert: 10 ml Venenblut durch schütteln (Stäbchen usw.) zum Gerinnen gebracht, Fibrinbildung, Restserum wird von 2 max. 3 ml langsam i.v. gespritzt
Potenziertes Eigenblut: 10 ml Fläschchen mit 99 Tropfen 30% Alkohol + 1 Trpf Blut usw.
Aktiviertes Eigenblut: Venenblut wird mit Kurzwelle oder UV bestrahlt oder mit Sauerstoff oder Ozon angereichert.
Beispiele
Akuter grippaler Infekt
Chronische Infektion
Allergien
Eigenblutbehandlungen setzen eine eingehende Ausbildung und eine sehr gute Hygiene in der Praxis voraus, da es sonst zu Problemen kommen kann.
Neuraltherapie
Lokalanästhetika werden gespritzt um Blockaden in der Erregungsleitung der Zellen zu lösen.
1925 Dr. med. Ferdinand Huneke und Dr. med. Walter Huneke
Procain- Spritzung mit Sekundenphänomenen.
Wirkung des Lokalanästhetikums | Einsatz |
schmerzstillend | lokal am Schmerzpunkt |
entzündungshemmend | Segmenttherapie: gemeinsamer Nervenstrang |
gefäßabdichtend | Störfeld |
entstauend | Akupunkturpunkte |
entkrampfend | Homöostase (Gleichgewicht neurohumoraler Regelsysteme) |
Fieber senkend | Homöosynartrie mit Homöopathischen Mitteln |
Vor Procainanwendung ist ein Allergie-Test notwendig.
Kolonmassage nach Vogler und Kraus
Behandlung erfolgt auf 5 Punkten oberhalb des Dickdarms. Über diesen Punkten wird mit Hilfe von kreisenden und vibrierenden Bewegungen während der Ausatmung in Richtung Darmperistaltik ein Druck ausgeübt, der während der Einatmung wieder aufgehoben wird.
Indikation: chronische Verstopfung, Blähungen, Gallenwegsleiden, Reizcolon, Unterbauchkrämpfe.
Augendiagnose (Irisdiagnostik)
Berichte über Augendiagnostik gibt es schon aus dem alten Ägypten und Griechenland.
Ungarischer Arzt Ignaz von Peczely (1826-1911) Begründer der abendländischen Irisdiagnostik.
Es bestehen Nervenverbindungen von allen Körperteilen zur Iris (Heidelberger Arzt Dr. Lang). Diese nervalen Verbindungen stellen die Grundlage dafür, dass im Auge Antworten auf gestörte Organe und Gewebsstrukturen zu finden sind.
Einteilung :
Konstitution lymphatisch - blaues Auge
hämatogen - braunes Auge
Mischkonstitution - gemischte Farbe
Disposition (Ererbte Faktoren):
Ererbte oder erworbene Bereitschaft bzw. Anfälligkeit des Organismus auf schädigende Einwirkungen mit Krankheit zu reagieren (in der Iris-Disposition genetisch angelegt, kann hervortreten oder latent bleiben)
- Lakunen
- Krypten
- Pigmente
Daraus wird eine Therapie-Empfehlung abgeleitet.