Gua Sha

Diese Heilmethode ist eine kostengünstige Therapie aus der asiatischen Volksmedizin  und vor allem im ost-und südasiatischen Raum weitverbreitet. Sie wird auch  von Therapeuten der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)  verwendet. Gua Sha dient der Abwehr von Erkrankungen im Anfangsstadium (Erstbehandlung) und ist leicht zu handhaben.

Die wörtliche Übersetzung von „Gua Sha“  heißt „nach Cholera graben“ und ist in Indonesien als „kerikan“ (wörtlich „Schabetechnik“) in der traditionellen javanesischen Volksheilkunde bekannt.

Bei dieser Methode wird die eingeölte Haut mit einem Gegenstand mit abgerundeter Kante, z.B. einer Münze, Suppenlöffel, bearbeitetem Tierhorn oder entsprechend geformtem Jadestein, entlang der Muskeln oder Meridianen eingedrückt mit ca. 10-15 cm langen Zügen, so dass an den bearbeiteten Hautarealen strichförmige Rötungen entstehen, gelegentlich auch kleine Blutergüsse in der Haut. Dadurch kommt es zu einer verstärkten Immunreaktion des Körpers und die Abwehrlage des Körpers gegen Infektionen wird verbessert.

Vor der Behandlung muss der Klient über die Körperreaktionen mit „blutigen“ Striemen, die wie nach einer Misshandlung aussehen, schriftlich aufgeklärt werden, damit die Behandlung mit ihren Wirkungen und Nebenwirkungen vom Klienten genehmigt ist.