Osteopathie

1894 gründete der Arzt  Andrew Still  die „Schule der Osteopathen“, an der spezielle  manuelle Untersuchungs- und Behandlungsmethoden gelehrt wurden. Die Theorie von Still bestand darin, dass geringe strukturelle Veränderungen an der Wirbelsäule Schäden an Nerven und Gefäßen verursachen und dadurch werden die  von ihnen versorgten Gebiete beeinflusst.
Heute erfordert die Osteopathie eine sehr langwierige Ausbildung, bei der sehr gute anatomische und physiologische Kenntnisse benötigt werden, z.B. 4-5 jähriges Studium.

Es gibt verschiedene Bereiche in der Osteopathie:

  1. Craniosacrale Osteopathie. Begründer dieser Richtung  war David Sutherland. Bei  dieser Methode wird vorwiegend am Schädel, der Wirbelsäule und dem Kreuzbein ( Becken) gearbeitet.
  2. Viscerale Ostheopathie. Behandlung innerer Organe,  Lage und deren Verschieblichkeit.
  3. Arbeit am muskulo-skelettalen System. Muskelspannung/-entspannung, Verschieblichkeit der Muskeln untereinander, Korrektur der Fehlstellungen im Skelett.