Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage besteht vor allem aus herzwärts gerichteten Streichungen auf der Haut (entlang der Lymphbahnen) und stehenden Kreisungen auf den Lymphknoten, die den Abfluss der Lymphflüssigkeit zwischen den verschiedenen Geweben (interstitiellen Geweben, z.B. von Muskeln und Bindegewebe) und in den Lymphbahnen   fördern soll. Dadurch können Ödeme (vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit im Zwischenzellraum) abgebaut werden. Es erfolgt erst die Ödembehandlung am Rumpf, dann an der Extremität.
Entwickelt wurde diese Massagetechnik von dem dänischen Arzt Dr. Emil Vodder und seiner Frau Estrid.
Technische Hilfsmittel bei Ödemen sind Kompressionsverbände, wie z.B. die Verbandstechnik nach  Dr. Fischer (Fischerverband), Kompressionsstrümpfe oder die mechanische Entstauung   durch die hydropneumatische Druckwellentherapie (Lymphamat ®).